Dr. John Switzer

Arzt,  Homöopathie

Dr. med. John Switzer, Jahrgang 1957, stammt ursprünglich aus Oregon, USA. Er kam nach München um seine deutschen Wurzeln wiederzuentdecken und Medizin zu studieren.

Liebe Leserinnen und Leser dieser Website,

Mein Name ist Dr. med. John Switzer. Ich stamme ursprünglich aus Pendleton, Oregon, USA und lebe seit 1977 in Deutschland. Damals begann ich ein Medizinstudium in München. Im Jahr 1982 lernte ich dank unseres gemeinsamen Interesses an Yoga, Meditation und Ayurveda meine Frau kennen. Sie war auch der Grund, warum ich in Bayern „hängengeblieben“ bin. Wir haben zwei Kinder, die wir in ein lebenswertes Leben begleiten dürfen.   

Mit meiner Wildkräuter-Vitalkost folge ich einem therapeutischen Ziel: dank der Enzyme und einer Fülle an Phyto-Nährstoffen in der Vitalkost versuche ich, schlummernde Heilkräfte in meinen Patienten zu wecken. Das ist notwendig, um vor allem degenerative und entzündliche Krankheiten behandeln zu können.   

Ich bin ein Tüftler und Forscher, mein Forschungsgebiet sind heilkräftige Nahrungsmittel. Ich möchte Nahrung therapeutisch einsetzen. Deswegen experimentiere ich gerne mit heimischen Wildkräutern, Sprossen, Bienenprodukten sowie milchsauren Fermentsäften. Nahrung ist schließlich die beste Medizin. In Verbindung mit Detox-Maßnahmen und ausgewählten Vitalstoffen, Mikromineralien und Vitaminen kann diese Vorgehensweise sehr erfolgreich sein. Dies hat sich während der vergangenen Jahre wiederholt bestätigt. Um eine schwere Erkrankung erfolgreich behandeln zu können, ist oft eine radikale Therapie notwendig, um therapeutisch etwas zu bewegen.

Medizinischer Hintergrund:

Ich bin Doktor der Medizin mit der Zusatzbezeichnung Homöopathie. Studiert habe ich zuerst in Boston und später an der LMU in München. Ich stamme aus Oregon an der Westküste der USA. Mein Vater ist dort auf einem Bauernhof aufgewachsen, meine Mutter während des Krieges in Bayern. Später haben sie sich auf der Universität in Oregon kennengelernt. Meiner Mutter verdanke ich mein Interesse an den heimischen Wildkräutern. Schon als Kind erzählte sie mir von Brennnesselspinat, der in ihrer Kindheit fast täglich aufgetischt wurde. Das hat mich später motiviert, selbst mit Brennnesseln zu experimentieren. Das war die Geburt der Brennnessel-Früchte-Smoothies in meinem Leben.   

Im Studium habe ich mich neben der Schulmedizin auch mit der Homöopathie beschäftigt. Später kam der Ayurveda hinzu. Bereits im Jahr 1982 saß ich neben einem erfahrenen homöopathischen Landarzt in der Praxis und konnte viel von ihm lernen. Später studierte ich bei Lehrern wie Barthel, Sankaran und Scholten. Inzwischen habe ich 35 Jahre Erfahrung mit der klassischen Homöopathie gesammelt. Im Jahr 1988 fing ich an, mich ayurvedisch auszubilden. Die Homöopathie und der Ayurveda bilden zusammen eine gute Symbiose und ergänzen sich gegenseitig.

Erster Schock: Diabetes mit 19 Jahren

Mein eigener Weg zu mehr Gesundheit – einer bedrohlichen Krankheit entsprungen – hat mich maßgeblich geprägt. Im Alter von 19 Jahren wurde ich mit der Diagnose Diabetes konfrontiert, eine Krankheit, die ich unbedingt überwinden wollte. Krank bin ich auf der Universität in Boston an der Ostküste geworden. Das Fastfood und Fertigessen, welches in der Mensa aufgetischt wurde, überforderten meinen Körper: zu viel Stärke, Zucker und Fett, das Meiste totgekocht und die Hauptgerichte sehr fleischlastig, typisch amerikanisch. Die Krankheit wurde anscheinend durch die sogenannte Standard American Diet (SAD) in Verbindung mit viel Stress und der Ausschüttung von Stresshormonen ausgelöst.

Als ich Kind war, bemühte sich meine Mutter, mich gesund zu ernähren: fast täglich gab es Sauerkraut, Suppen, Gemüse aus dem eigenen Garten, Brot von einem deutschen Bäcker, selbst gemachter Joghurt, Hirse, Porridge, Weizenkeime, große, bunte Salate. Als Teenager war ich ein exzellenter 1500-Meter-Läufer; mein Geheimnis damals waren eine früchtebetonte Ernährungsweise mit bis zu zehn Grapefruit täglich, viel Gemüse und Salate. Mein Power-Frühstück bestand in der Regel aus Joghurt, Nährhefeflocken, Weizenkeimen und einer Banane. Mit dieser Kost bin ich im Alter von 18 eine Zeit von 4:03.5 gelaufen, nicht schlecht für einen Teenager.

Klar, zwischendurch habe ich auch Hamburger und Fastfood gegessen, aber ich spürte immer den Unterschied zu meinem gesunden Essen daheim. Der Kontrast wurde überdeutlich, als ich auf das Mensa-Essen an der Uni angewiesen war. Das Essen machte mich richtig krank und ich musste mein Studium abbrechen. Ich wusste, dass mich nur meine alte Ernährungsweise retten konnte; das typisch amerikanische Essen war keine Option für mich. Nur eine radikale Kehrtwende konnte mich vor dem Diabetes retten.

Das bedeutete einen generellen Verzicht auf zucker- und stärkehaltige Nahrungsmittel sowie die Einnahme von Vitaminen, Mineralien und Vitalstoffen. Täglich lief ich mindestens eine Stunde, Yoga und transzendentale Meditation kamen hinzu. Um die Krankheit besser verstehen zu können, verschlang ich naturheilkundliche Literatur und Studien. Dabei entdeckte ich einige krasse Mangelzustände bei mir: die weißen Flecken auf meinen Fingernägeln deuteten auf einen Mangel an Zink und Magensäure hin; die kleinen Xanthylasmen oder Fetteinlagerungen auf meinen Augenlidern waren ein Hinweis auf einen Vitamin B12-Mangel. Dank Vitamin B12-Injektionen, Zink, Vitamin B6, Niacin, Magnesium, Vitamin E, Chrom, Nährhefeflocken und einer Verdauungshilfe konnte ich meine Blutzuckerwerte stabilisieren. Ich habe viel Rohkost, Gemüse und kleine Mengen Fisch verzehrt sowie in München Sauerkrautsaft vom Viktualienmarkt getrunken. Schon damals mit 19 Jahren war ich von der Bedeutung einer gesunden Ernährungsweise überzeugt.

Mein zweiter Schock: mit 44 Jahren ein Lymphom!

Ich musste für meine Gesundheit immer etwas tun, da wurde mir nichts geschenkt. 2001 erkrankte ich mit 44 Jahren schwer. Meine Kollegen äußerten den Verdacht auf ein Lymphom, eine Krebserkrankung des lymphatischen Gewebes. Der Tumor saß an meinem linken Kieferwinkel. Ich litt unter Nachtschweiß, Blutarmut, Gewichtsverlust, Schwäche und höllischen Schmerzen. Diese Krankheit motivierte mich, weitere neue Wege zu gehen, um meine eigene Haut zu retten. Dazu zählten die heimischen Wildkräuter, Smoothies, Säfte und Sprossen. Später kamen Fermentsäfte und die Gerson-Therapie in Verbindung mit Ayurveda-Detox-Verfahren hinzu.

Langsam, aber stetig ging es mir besser und nach zwei Jahren hatte ich das Schlimmste hinter mich gebracht. Für mich war es eine wichtige, lehrreiche Erfahrung. Den glücklichen Gesundheitszustand, den ich mir nach dem Ausbruch meiner Krankheit mühevoll erarbeitet habe, möchte ich weiter optimieren. Es gibt unendlich viele Dinge im Leben, die ich noch entdecken und erleben möchte. Dazu möchte ich fit bleiben! In 15 Jahren habe ich das „Alter“ von 75 erreicht. Aber auch mit 90 Jahren möchte ich voll beweglich sein und mich an einem schmerzfreien Körper erfreuen können. Das Leben ist zu schön, um auf Lebensfreude, Bewegungsfreiheit und einen klaren Geist zu verzichten. Mein Vater denkt jetzt, mit 91 Jahren, immer noch ähnlich. Sein Blick ist nach vorne gerichtet. Das Leben macht ihm weiterhin Spaß und er ist nach wie vor lernfähig. Neulich hat er mir erzählt, es gehe ihm immer besser, der Trend gehe immer noch nach oben. Dass mit 91 so etwas möglich ist, grenzt fast an ein Wunder.

Remineralisierung des Körpers

Seit mehr als 20 Jahren treibt mich das Thema Remineralisierung des menschlichen Körpers um. Fast alle Menschen leiden heute unter Mineralienmängeln, hauptsächlich wegen der industriellen Landwirtschaft und den ausgelaugten Ackerböden. Im Lauf der Jahre zehren wir von unseren Mineralienreserven. Es gibt ca. 70 organische Mineralien und Spurenelemente, die der Körper braucht, um Stoffwechsel und Immunsystem in Gang zu halten und um Bindegewebe, Gelenke und Knochen zu versorgen. Wenn diese Mineralienreserven zur Neige gehen, wird der Mensch oft krank oder gebrechlich. Wie Professor Linus Pauling einmal sagte: „Es gibt keine Krankheit, die nicht einhergeht mit einem Mangel an bestimmten Mineralien und Spurenelementen.“

Ohne eine ausreichende Versorgung mit organischen Mineralien und Spurenelementen wird der Körper schneller altern. Das ist ein allgemeingültiges Naturgesetz. Wir brauchen diese wichtigen mineralischen Bausteine, um unseren Körper täglich zu regenerieren und zu erneuern. Schließlich werden die Zellen der Haut alle sieben Tage, die roten Blutkörperchen alle 100 Tage und sogar die Knochenzellen innerhalb eines Jahres komplett ausgetauscht. Für diese Erneuerung brauchen wir mineralische Bausteine aus organischen Quellen. Flüssige Mineralien wären eine solche Quelle. Viele Patienten berichten über weniger Gelüste nach Stärkehaltigem, Süßigkeiten und Schokolade sowie mehr Energie, wenn ihr Körper optimal mineralisiert ist. Dann gelingt auch die Umstellung auf die Wildkräuter-Vitalkost besser.

Fehlende organische Mineralien und Spurenelemente bedeuten schnelleres Altern!

Mein Vater ist ein gutes Beispiel. Dank einer umfassenden Remineralisierung konnte er seine arthritischen und schmerzhaften Gelenke auskurieren. Er gelangte zu neuer Energie, einer besseren mentalen Verfassung und mehr Lebensfreude. Er fand auch die Inspiration, zwei Bücher zu schreiben. Und er war hartnäckig genug, mich von der Wichtigkeit der organischen Mineralien und Spurenelemente zu überzeugen.

Dank Wildkräuter-Vitalkost-Ernährung und organischen Mineralien und Spurenelementen kann man die Mineraliendefizite in den Griff bekommen und den Stoffwechsel und das Immunsystem beleben. In Kombination mit einem Bewegungsprogramm konnte ich einen Zustand von sehr guter Gesundheit erreichen. Die Therapie ist jetzt eine runde Sache, die sich bei vielen Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen bewährt hat.

Innovative Vitalkost, Verjüngung, Regeneration, Belebung des Stoffwechsels, Remineralisierung, Entschlackung und Detox-Verfahren, naturgesetzmäßiges Handeln und Kultivierung des Bewusstseins sind die Themen, die mich begeistern und die ein wichtiges Fundament meiner ärztlichen Therapie bilden. Die Homöopathie sowie das Wissen von Ayurveda kommen hinzu. Alles zusammen bildet eine ganzheitliche Therapie, die Körper, Geist und Seele miteinbezieht.

Das Überleben in einer suboptimalen Welt

Wir werden in den nächsten Jahren viele Herausforderungen erfahren, schließlich leben wir in einer suboptimalen, toxischen Welt. Gerade erhielt ich die Nachricht, dass der Landwirtschaftsminister das Herbizid Glyphosat um weitere fünf Jahre genehmigt hat. Dieses Gift wird bereits auf 40 Prozent der Ackerfläche in Deutschland gesprüht. Pizza, Pasta, Pommes, Fastfood, sogar Getränke enthalten Spuren von Glyphosat.

Dass wir uns in einer Schieflage befinden, sehen wir an den steigenden Zahlen von Menschen mit chronisch-degenerativen Krankheiten wie Krebs, Demenz, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein Blick in den eigenen Bekanntenkreis wird dies bestätigen.

Um alle diese Herausforderungen zu meistern, müssen wir optimal ernährt sein. Die industrielle Landwirtschaft liefert uns minderwertige und toxische Lebensmittel, die unsere kollektive Gesundheit und unser Wohlbefinden bedrohen. Durch eine suboptimale Ernährungsweise sind Krebs, Demenz und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu einer Epidemie geworden. Hier kann uns die Wildkräuter-Vitalkost retten und zu mehr Lebensqualität verhelfen. Nur mit einer optimalen Vitalstoffzufuhr kann sich jeder für die Zukunft rüsten.

Einstieg in die Wildkräuter-Vitalkost

Wie findet man den Einstieg? Man kann mit einem Fermentsaft und/oder Wildkräuter-Gemüse-Saft beginnen und dann zu einer Misosuppe mit Meeresalgen und Sprossen übergehen. Ein knackiger Wildkräuter-Sprossen-Salat mit einer meiner schmackhaften Salatsaucen (siehe Rezeptbücher) ist richtig lecker. Dazu Rohkost-Cracker, die aus dem Fermentgemüse zubereitet werden. Das ist Gourmet-Vitalkost vom Feinsten und das kann jeder stemmen. Sie ist schneller zubereitet als Fastfood.

Dank meiner Entdeckungen und Einsichten, die ich in den Bereichen Wildkräuter-Vitalkost, Ayurveda und allgemeine Lebensführung machte, ging es mir immer besser. Mehr Energie, Beschwingtheit und Lebensfreude waren das Ergebnis, mehr Stressresistenz im Job. Ängste oder innere Unruhe waren kein Thema mehr. Ein schmerzfreier Körper wurde zur Normalität, völlige Symptomenfreiheit, innere Gelassenheit, Lebensfreude pur. Keine Allergien, Heuschnupfen oder Erkältungen mehr. Zahlreiche Patienten und Seminarteilnehmer haben von ähnlichen Erfahrungen berichtet.

Bedeutung der langkettigen Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA

Warum sind DHA und EPA so wichtig? Eine neue Studie (American Academy of Neurology, 2014) hat bewiesen, dass Menschen, die mit diesen wichtigen Omega-3-Fettsäuren unterversorgt sind, viel häufiger unter einem atrophierten oder geschrumpften Gehirn leiden als die Gruppe der gut versorgten. Im Schnitt ist der Hippocampus, das Zentrum des menschlichen Gedächtnisses, um ca. 2,7 Prozent kleiner als bei Menschen, die mit EPA und DPA ausreichend versorgt sind. Es ist deshalb kein Wunder, dass Demenzerkrankungen heute auf dem Vormarsch sind.  

Ein veganes Algenöl wäre eine gute Antwort auf das Problem der Versorgung mit den DHA- und EPA-Fettsäuren. Hier sollte jeder tätig werden. Fischöl ist deshalb problematisch, weil es oft toxisch belastet ist und die Fische in den Aquakulturen Getreide statt grüne Algen erhalten, weshalb sie kaum DHA und EPA bilden können.

Fazit: Jeder sollte für die Einnahme von EPA und DHA sowie anderen wertvollen essenziellen ungesättigten Fettsäuren sorgen.

Gerson-/Wildkräuter-Vitalkost-Therapie

Ausgehend von der Gerson-Krebs-Therapie habe ich eine innovative Reha-Therapie für Krebspatienten entwickelt. Ich habe mich bemüht, die Gerson-Therapie durch die Einbeziehung der heimischen Wildkräuter, von Fermentsäften und spezieller Vitalkost-Rezepte zu optimieren. Die Wildkräuter-Vitalkost in Verbindung mit der Gerson-Therapie ist nicht nur für Krebspatienten hilfreich, sondern kann auch Patienten helfen, die unter einer degenerativen Erkrankung leiden. Dazu zählen Herz-Kreislauf- und Autoimmun-Erkrankungen, Polyarthritis, Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts oder chronische Entzündungen.

Ein langes Leben in einer toxischen Welt?

Könnten wir unser volles genetisches Potenzial ausschöpfen, müssten eigentlich 120 Jahre drin sein. Inzwischen verfügen wir über genügend wissenschaftliche Erkenntnisse, wie man die menschliche Lebensspanne um einige Jahre ausdehnen kann. Das war schon immer ein wichtiges Thema des Ayurveda, der Wissenschaft vom langen und gesunden Leben.

Seit ich 1988 diese älteste Naturheilkunde der Welt entdeckte, hatte ich dieses großes Ziel vor Augen: Wie kann ich den vom ayurvedischen Ur-Text Charaka Samhita definierten Zustand von perfekter Gesundheit erreichen? In dem Text liest man, dass ein gesunder Mensch einen Zustand von dauerhaftem Glück und Lebensfreude erst erfahren kann, wenn der Stoffwechsel, das psychische Gleichgewicht und die körperlichen Ausscheidungen perfekt aufeinander abgestimmt sind. Das hinzubekommen müsste möglich sein – zugegeben, ohne eine kleine Anstrengung wird das nicht gelingen. Perfekte Gesundheit und inneres Glück – der Weg dahin lohnt sich.

Also machte ich mich auf den Weg, mit meinem eigenen Körper als eine Art „Testlabor“ zu forschen und Dinge auszuprobieren. Ich wollte erfahren, welchen Einfluss Ernährung und Stoffwechselbelebung auf meinen Körper und Geist sowie auf meine Emotionen ausüben würden. Ich wollte erforschen, ob ich die drei Grundkräfte (Doshas) Vata, Pitta und Kapha selbst beeinflussen kann. Als ich die heimischen Wildkräuter entdeckte, ahnte ich, welche wichtige Rolle sie spielen würden. Sie wirken fast wie Medizin, ihre verborgenen Heilkräfte stellen ein wichtiges Ordnungsprinzip dar.

Gesundheit wird im Ayurveda nicht nur als ein Zustand von Symptomenfreiheit betrachtet. Sie soll eher ein Zustand von dauerhafter innerer Freude und Glück mit einer Ausdehnung des Bewusstseins sein, mit innerer Beschwingtheit. Ein Zustand von Glückseligkeit, welcher von innen kommt, unabhängig von äußeren Gegebenheiten oder Situationen, ohne Stimmungsaufheller oder aufgesetztes „positives Denken“. Es ist kein Zustand von Einbildung oder Stimmungsmache. Er entsteht auf der Basis eines inneren Seinszustands. Hat man diesen Zustand einmal erlebt, möchte man immer wieder dorthingelangen. Das ist das Hauptziel der großen Yogis, das sie mit Yoga-Übungen und Meditationen zu erlangen suchen. Viele der fortgeschrittenen Yogis haben auch von Wildpflanzen gelebt wie z.B. Milarepa. Egal, ob man Yoga-Anhänger/in ist oder nicht, fast jeder berichtet von einer Zunahme an Gelassenheit und Beschwingtheit durch die Einbeziehung von Blattgrün in seine Ernährungsweise.

Ist ein moderner Methusalem heute überhaupt möglich?

Seit ich den Ayurveda, die Wissenschaft vom langen, gesunden Leben, kennenlernte, bin ich auf der Suche nach Strategien und Erfahrungswerten, die die Entstehung eines „modernen Methusalem“ ermöglichen könnten. Der biblische Methusalem war um die 930 Jahre alt, als er starb. Selbst 100 gesunde Jahre ohne Gebrechen und Degeneration wären kein schlechtes Ergebnis! Edgar Cayce, das große amerikanische Medizinorakel, hat einmal gesagt, dass der Tag kommen wird, an dem der Mensch selbst bestimmen kann, wie lange er oder sie leben möchte. An diesem Projekt arbeiten bereits mehrere amerikanische Wissenschaftler von der Organisation Life Extension. Von den neuesten Erkenntnissen können auch meine Leser profitieren.

Mein chronologisches Alter beträgt 62 Jahre, aber ich fühle mich wie 30 und kann auch mit meinem Sohn, 23, sportlich durchaus mithalten. Chronologisches Alter ist nicht gleichzusetzen mit biologischem Alter. Ich erfreue mich eines hervorragenden gesundheitlichen Zustands und sehr guter körperlicher Fitness. Mein Körper ist frei von Schmerzen und Entzündungen und ich möchte alles tun, damit das auch so bleibt. Das Leben macht mir viel Spaß, weil es immer wieder etwas Kreatives zu entdecken gibt.

Ich hoffe, dass ich irgendwann den Fluss der kosmischen Weisheit entdecke wie die alten Yogis im Himalaya, die nach vielen Jahren Yoga- und Meditationspraxis zu inneren Erkenntnissen gelangt sind. Spirituelle Reife braucht Zeit. Deshalb habe ich ein großes Interesse daran, weiterhin topfit zu bleiben, vielleicht kommt zum Schluss noch die Erleuchtung?

Die Wissenschaft des Nicht-Alterns

Gibt es wirksame Strategien, um den Alterungsprozess auszubremsen? Kann der Mensch gesund altern? Das ist ein spannendes Thema. Mein Vater lebt es vor: mit 91 Jahren ist er mobil,  fährt Auto, besucht einen Fitnessclub, bestellt seinen Gemüsegarten, ist in seiner Kirche aktiv und hat im Sommer 2017 sogar einen Camping-Trip unternommen, um die Sonnenfinsternis mitzuerleben. Er freut sich über einen schmerzfreien Körper und ist nicht auf Arzneimittel angewiesen außer gelegentlich ein homöopathisches Konstitutionsmittel. Dank der Wildkräuter-Vitalkost konnte er degenerative Zustände wie Herz-Kreislauf-Beschwerden und Gefäßsklerose mit kognitiver Wahrnehmungsstörung überwinden.

Ein Pflegeheim käme für ihn nicht infrage, er würde seinen Garten mit den vielen Wildkräutern, Obstbäumen und Sträuchern zu sehr vermissen. Außerdem freut er sich täglich über frisch zubereitetes Essen, welches von seiner mexikanischen Privatköchin aufgetischt wird. Die junge Dame erhielt eine Ausbildung in meiner Wildkräuter-Vitalkost, die Rezepte bekommen von ihr eine mexikanische Geschmacksnote. Was will man mit 91 Jahren noch mehr? Mein Vater fühlt sich wie ein König!

Wunschlos glücklich?

Meine ayurvedischen Kollegen waren der Meinung, man könne den Zustand von immerwährender Glückseligkeit oder Sat-Chit-Ananda nur dann erreichen, wenn man vorher zur Erleuchtung gelangt sei. Erst die Erleuchtung, dann das Glück. Daran mag etwas dran sein. Aber als ungeduldiger Mensch möchte ich nicht so lange auf die Erleuchtung warten. Ich will meine Wahrnehmung jetzt optimieren und  Schritte unternehmen, die meine Lebensfreude erhöhen können. Es müsste Wege geben, die unsere Selbstwahrnehmung beleben können. Wenn ich bei mir bin, bin ich auch glücklich, das ist ein Zustand von ruhevoller Wachheit. Der Geist ruht in sich, ein meditativer Zustand, der unsere Wahrnehmung erweitern kann.

Dieses Ziel verfolge ich nun seit mehr als 15 Jahren. Dabei erlebte ich Erfolge und  auch einige Rückschritte. Ich habe verschiedene Ernährungsstrategien und Vitalmittel ausprobiert und viele Erfahrungen gesammelt. Meine facettenreiche Therapie beinhaltet nicht nur die heimischen Wildkräuter, sondern auch enzymhaltige Fermentsäfte, flüssige Mineralien zur besseren Mineralisierung des Körpers), die Api-Bienentherapie sowie eine typspezifische Stoffwechselbelebung und diverse Detox-Verfahren. Auf der Basis von 35 Jahren Erfahrung mit homöopathischen Einzelmitteln setze ich diese zur Stärkung der Konstitution ein. Alle diese Ansätze werden in meinem neuen Therapiebuch Dr. Switzers Wildkräuter-Vitalkost-Therapie in Verbindung mit der Gerson-Therapie bei Krebs und degenerativen Erkrankungen ausführlich erläutert.

Betätigen Sie Ihren Neustartschalter!

Es macht mir besonders viel Spaß, Menschen bei einem gesundheitlichen „Neustart“ begleiten zu dürfen. Meine Wildkräuter-Vitalkost macht vor allem glücklich und froh. Wer diese Ernährungsweise schon kennt, möchte die Beschwingtheit und Gelassenheit, die durch sie entsteht, nicht mehr missen. Hier kann man täglich ein Lied von der Leichtigkeit des Seins singen, eine beschwingte Art und Weise, die Welt zu betrachten und zu erfahren dank einer optimalen Vitalkost-Versorgung. Kaum eine andere Ernährungsweise kann hier mithalten.

Es ist in unserer heutigen Gesellschaft so leicht, die Orientierung zu verlieren und die Welt negativ zu betrachten. Ich hoffe, meine Website dient als eine positive Orientierungshilfe, damit jeder neue Wege in Richtung Gesundheit und Wohlbefinden beschreiten kann.  Jeder Mensch könnte sicherlich sein volles Potenzial stärker ausschöpfen. Hier wäre eine optimale Ernährung der wichtigste erste Schritt. Vor allem die Wildkräuter-Vitalkost kann viel dazu beitragen. Die ganze Kraft der Natur steckt in den heimischen Wildkräutern und den Fermentsäften. Ein Testversuch lohnt sich allemal, immer wieder erlebe ich, wie überrascht Patienten und Seminarteilnehmer darüber sind, welche ungeahnten Vitalkräfte in ihnen entstehen.

Bücher

Mein erstes Buchprojekt Heilung aus der Ur-Natur über die Mikromineralien habe ich zusammen mit dem Bestseller-Autoren-Team Shalila Sharamon und Bodo Baginski unternommen (Windpferd Verlag). Inzwischen liegen auch ein großes Rezeptbuch in der 7. Auflage mit mehr als 190 Rezepten (Dr. Switzers Heilkräftige Wildkräuter-Vitalkost-Rezepte), ein kleines, farbig illustriertes Rezeptbuch mit 62 Einsteiger-Rezepten (Gesünder mit Dr. Switzers Wildkräuter-Vitalkost-Rezepten) sowie eine Sammlung von Beiträgen vor (Wildkräuter-Vitalkost – Energienahrung der Zukunft. Beiträge 2005-2015). Die beiden Rezeptbücher sind auch auf Englisch erhältlich. Ebenso sind mehrere DVDs zur Wildkräuter-Vitalkost-Therapie erschienen. 2017 habe ich ein weiteres Buch sowie eine DVD über die Wildkräuter-Vitalkost-Therapie in Verbindung mit der Gerson-Therapie mit Rezepten und Anleitungen veröffentlicht (Dr. Switzers Wildkräuter-Vitalkost-Therapie in Verbindung mit der Gerson-Therapie bei Krebs und degenerativen Erkrankungen). Im November 2020 ist mein neues Buch erschienen: Das große DETOX Buch – Stärken sie Ihr Immunsystem mit dem Wildkräuter-Vitalkost-Verfahren. Es beinhaltet besonders wichtige Rezepte und Ansätze bei der Durchführung meiner Wildkräuter-Vitalkost-Therapie.

 

Lernen aus Erfahrungsberichten

Ich freue mich ganz besonders, wenn Patienten und Seminarteilnehmer über ihre Erfahrungen mit der Wildkräuter-Vitalkost-Therapie berichten. Aus solchen Erfahrungsberichten konnte ich immer neue Erkenntnisse gewinnen. Man lernt nie aus! Gerne können Sie diese Erfahrungen an meine E-Mail-Adresse senden, sie werden von mir vertraulich behandelt.

 

Wissen hat organisierende Kraft!

Meine in vielen Jahren gesammelte Erfahrung betrachte als ein Geschenk. Es ist mir gleichermaßen natürliches Bedürfnis und Verpflichtung, sie mit meinen Mitmenschen zu teilen. Schade, dass ich nicht schon vor 40 Jahren von der Wildkräuter-Vitalkost gewusst habe, mein Leben wäre um einiges besser verlaufen. Dafür können meine Leser von diesem Erfahrungsschatz profitieren. Wissen hat organisierende Kraft. Schließlich ist ohne Gesundheit alles nichts!

Ich freue mich immer wieder, wenn es mir gelingt, einige Menschen wachzurütteln und ihnen die Augen zu öffnen. Wir haben es selbst in der Hand, unser Leben zu gestalten und zu optimieren. Ein Verständnis für die Zusammenhänge zwischen Körper und Geist ist viel wert. Das Wissen, welche Hebel man betätigen kann, um für einen optimalen Stoffwechsel und ein starkes Immunsystem zu sorgen, ist unverzichtbar. Meine Website soll daher eine Orientierungshilfe in Richtung eines langen, gesunden Lebens sein. Ich würde mich freuen, Sie auf dem Weg dorthin begleiten zu dürfen.

Dr. med. John Switzer

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Am Kirchplatz 7
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